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Gesprächsabend: Japan und Deutschland – Tradition trifft auf Innovation: eine neue Chance für Start-ups

Tradition und Innovation – geht das zusammen?

Kooperationsmöglichkeiten und Erfolgsgeschichten

2018-09-26, 18:30 - 20:00 ()

OAG-Bibliothek
4. Stock des OAG-Hauses
Minato-ku Akasaka 7-5-56
107-0052 Tokyo-to

Japan ist die Heimat von über 50% der ältesten Unternehmen weltweit. Deutschland folgt hier an zweiter Stelle. Gleichzeitig gilt es als eines der Top 5 Innovationländer. Berlin entwickelt sich gerade zur Start-up Metropole Europas.

Tradition und Innovation – geht das zusammen? Oder muss die Tradition weichen? Altes Handwerk droht auszusterben, sowohl in Japan als auch in Deutschland. Der Titel eines „Bäckermeisters“ oder eines „Metzgermeisters“ steht in Deutschland für alles andere als eine sichere berufliche Zukunft.

Wie sieht es aber aus, wenn man einmal über die Grenzen blickt? Ein „Meister“ hat für viele (auch junge) Japaner eine wesentlich positivere Wertigkeit als für Deutsche. Das Gleiche lässt sich über Handwerkskunst in Japan sagen, die bei (auch jungen) Deutschen einen höheren Stellenwert zu genießen scheint als im Heimatland. Dank veschiedener Initativen klappt die internationale Vernetzung von Start-ups immer besser. Jungen Unternehmen wie dem Gebrauchthandelsportal Mercari ist der Sprung von Japan nach Europa und in die USA gelungen. 6Wunderkinder aus Berlin hat sich in Japan mit seinem Aufgabenmanager Wunderlist bereits 20014 erfolgreich positioniert. Auch Traditionsunternehmen wie Hosoo (Textilhersteller) aus Kyoto mit einer über 300-jährigen Firmengeschichte konnten sich im Ausland erfolgreich etablieren und dort interessante Innovationspartner und Kunden finden (darunter das MIT und Leica). Im Jahr 2017 schloss sich ein Berliner Start-up mit einer kleinen, traditionellen japanischen Sakebrauerei zusammen und brachten mit „Go Sake“ einen speziell für eine junge, kosmopolitsche Zielgruppe entwickelten Sake in Deutschland auf den Markt. Mit dem Ergebnis, dass die erste Braucharge im Nu ausverkauft war. Leider gibt es noch nicht viele solcher Beispiele, doch sie zeigen, welches Potential darin steckt, Tradition mit Innovation zu verbinden und damit neue Brücken zwischen beiden Ländern zu bauen. 

Dieser Themenabend – in Form kurzer Präsentationen und einer Diskussionsrunde – beschäftigt sich mit Beispielen und neuen Möglichkeiten, zeigt aber auch auf, welche Hindernisse es noch bei dieser Entwicklung gibt.

Der Eintritt ist frei, weitere Informationen finden Sie acuh auf der Website der OAG.

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