Kolumne (November 2023)

Im ersten Teil unseres DJW-Symposiums zu Smart Cities standen Betrachtungen zu Verkehrs- und Transportwegen in unseren Städten der Zukunft im Fokus. Im zweiten Teil des Symposiums, das am 24. November 2023 in Tokyo stattfinden wird, konzentrieren wir uns auf konkrete Beispiele und Pläne für den Aufbau nachhaltiger Zukunftsstädte am Beispiel von Smart City Planning.

Tokyo betrachtet den Ausbau von Smart Cities in Japan als eine der vorrangigen Maßnahmen zur Lösung sozialer und wirtschaftlicher Probleme in den Bereichen Mobilität, Gesundheit, Tourismus, Energie, Umwelt und Finanzen. Die Voraussetzung zur Optimierung des Stadtlebens ist eine intelligente Städteplanung, die Technologie, Umweltschutz und soziale Aspekte vereint. Denn die Planung einer Smart City – oder einzelner Bezirke, wie es im Dai-Maru-Yu Bezirk im Zentrum von Tokyo der Fall ist – erfordert ein ganzheitliches Verständnis der urbanen Landschaft. Das erreicht man in erster Linie durch den Einsatz von Daten. Durch das Internet der Dinge (Internet of Things) und Künstliche Intelligenz (Artificial Intelligence) können Informationen in Echtzeit gesammelt und ausgewertet werden, was eine optimierte Nutzung der Ressourcen ermöglicht.

In Japan stützt man sich überwiegend auf das Stadtplanungssystem der Regierung, doch übernimmt der private Sektor, allem voran große Immobilienunternehmen, eine immer entscheidendere Rolle beim Ausbau von Smart-City-Lösungen.

Um einen konkreten Blick in die Praxis zu erlangen, wird Mitsubishi Estate auf unserem Symposium deshalb als Keynote-Speaker gemeinsam mit den Podiumsteilnehmern das Konzept einer Smart City in Japan diskutieren. Hier gilt es herauszufinden, was Deutschland und Japan bei der Entwicklung intelligenter Städte unterscheidet, was sie antreibt und was beide Länder voneinander lernen können.

Wir freuen uns sehr, Sie am 24. November 2023 in Tokyo anlässlich unseres DJW-Symposiums begrüßen zu dürfen!